Review:

Lightslaying Rituals

(Temple Of Baal)

2003 machten die Franzosen eine gar schröckliche Scheibe, drei Splits und eine CD weiter kommt jetzt die insgesamt dritte Full-Length. Und siehe da: Im vergleich zum 2003er-Machwerk „Servants of the Beast“ sind TEMPLE OF BAAL richtig gut geworden. Der Sound ist fett, die Gitarren braten, die Stimme klingt dick. Indes: Mit 2003 scheinen die Herren aus ANTAEUS- und GLORI BELLI-Umfeld nüscht mehr zu tun zu haben. Denn statt dumpfem Black Metal fabrizieren die franzacken jetzt eine Mischung aus Black- und Death-Metal. Dabei erinnern sie manches Mal an eine uninspirierte Necrophobic-Kopie. Klingen also, wie die Schweden ohne die großen Melodien. Das muss aber gar nicht schlecht sein, denn der Stilmischmasch (ab und an geht’s sogar ein wenig die Thrash-Luzi ab) kloppt ordentlich den Mörtel aus dem Altbau. Das ist sicherlich alles andere als revolutionär oder gar mit ausgiebiger Langzeitfreude gesegnet, rockt aber für ein Weilchen ganz ordentlich. 666 – bumms. Und aus.

Lightslaying Rituals


Cover - Lightslaying Rituals Band:

Temple Of Baal


Genre: Black Metal
Tracks: 9
Länge: 40:12 (CD)
Label: Agonia Records
Vertrieb: