Review:

Angel Of Mine

(Switchback)

SWITCHBACK haben in ihrer Schweizer Heimat 2006 einen Preis als beste einheimische Band gewonnen, sowas macht vor dem ersten Durchlauf einer Pladde Mut. Aber so recht will "Angel Of Mine" dann nicht zünden, allen schwedischen Gitarren zum Trotz. Die Band ist technisch versiert und hat dem Silberling eine druckvolle Produktion verpassen lassen (für die sich kein Geringerer als Alan Douchees verantwortlich zeigt), daran liegt es also nicht. Schon eher am Songwriting, dass zu oft auf tausendmal gehörte Ideen setzt, die DARKEST HOUR oder UNEARTH deutlich besser verbraten haben und mit mehr Eingängigkeit zum Hörer bringen. ?Open Dream? ist ein Beispiel für einen gelungenen Song, der auch den Dudes aus Washington nicht besser aus der Feder kommen würde, aber dem stehen Durchschnittssachen wie "Teenage Dancefloor Garden" oder das belanglose "Jeffrey Goines" gegenüber. Das ruhige, mit weiblichen Gastvocals unterlegte, ?Dying Sky? ist der Versuch, die Scheibe abwechslungsreicher zu machen, passt aber nicht sonderlich in das Gesamtbild. Das gelingt eher bei den direkt in die Songs eingebauten getragenen Parts, aber eben auch nicht immer. "Angel Of Mine" ist eine nette Metalcorescheibe, mehr aber nicht, das wird mit jedem Song, mit jedem Hördurchlauf deutlicher.

Angel Of Mine


Cover - Angel Of Mine Band:

Switchback


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 43:41 (CD)
Label: Araki Records
Vertrieb: DS Distribution