Review:

No Time To Bleed

(Suicide Silence)

SUICIDE SILENCE hatten mit ihrem Erstlingswerk mächtig Erfolg, da verwundert es nicht, dass mit „No Time To Bleed“ das nächste Album ansteht. Das bietet keine Überraschungen, die Band führt ihren Sound konsequent fort – am Auffälligsten ist noch de in vielen Song gedrosselte Geschwindigkeit, was als Stilmittel öfter als beim Vorgängeralbum eingesetzt wird. Dadurch sind die Songs einen Tick heftiger und brachialer, auch wenn das nicht reicht, um die Schwäche im Songwriting auszugleichen, die die Band schon beim letzten Album hatte und die auch dieses Mal deutlich wird. Der Opener ist ein völlig belangloser Metalcore-Song, der zwar mächtig heftig ballert, aber genauso mächtig heftig langweilig ist. SUICIDE SILENCE haben zwar im Laufe der Platte einige gute Ideen und daraus entstandene gute Parts, aber komplett gute Songs so gut wie gar nicht, was das Album anstrengend langweilig macht. Da nützt auch die gute Beherrschung der Instrumente und ein guter Shouter nicht mehr viel – „No Time To Bleed“ krankt am gleichen Problem wie das Debütalbum und ist so nur für eingefleischte Fans interessant, alle Anderen können ihr Geld in andere Platten sinnvoller investieren.

No Time To Bleed


Cover - No Time To Bleed Band:

Suicide Silence


Genre: Metalcore
Tracks: 11
Länge: 37:51 (CD)
Label: Century Media
Vertrieb: EMI