Review:

Directive of Suffering

(Strife Machine)

So viele Deprissive Suicidal Black Metal-Bands kommen aus Australien: AUTUMN'S DAWN, WOODS OF DESOLATION, PESTILENTIAL SHADOWS, AUSTRE - um nur einige zu nennen. Von der Nachbar-"Insel" Neuseeland kommt das Ein-Mann-Projekt STRIFE MACHINE, dass mit "Directive Of Suffering" seinen bisher zehnten Output feiert. Neben zahlreichen Demos, einer Compilation und zweien EP's ist "Directive Of Suffering" das erste Album des Multi-Instrumentalisten "Null".

Dass "Directive Of Suffering" keine leichte Kost ist merkt man schon bei dem dreckig polternden "Moss". Eines ihrer extremsten Stücke haben STRIFE MACHINE hier direkt an den Anfang gepackt. Röchelnder, fauchender und gequälter Gesang steht hier im Fokus und wechselt sich mit melodischen, stürmisch verwehten Parts ab. Von vornherein melodisch startet "The Bleeding", während "Eyes Of The Buried" düster, depressiver und sehr zehrend daherkommt. "The Pierce Of Mental Grime" und "Smoke Flood" liefern ein instrumentales Interlude, "The Oldest Plaque" ist blankes Rauschen.

So wissen STRIFE MACHINE durchaus viele schockierende Momente zu kombinieren, depressive Melodien einzuweben und das ganze durch Ambiental-Parts, atmosphärische Ausschweifungen, die Essenz super bösen Black Metals und sehr rohen, gewöhnungsbedürftigen, wie genialen Vocals zu garnieren. Ein sehr extremes, durch die krassen Kontraste und melodiösen Parts aber auch sehr interessantes, krankes Album.

Directive of Suffering


Cover - Directive of Suffering Band:

Strife Machine


Genre: Black Metal
Tracks: 08
Länge: 39:23 (Digital)
Label: Independent
Vertrieb: Independent