Review:

Darkest Horrors

(Starblind)

Classic Metal, Schweden und kein Ende. Auch STARBLIND kommen aus dem schier unerschöpflichen Reservoir an schwedischen Classic Metal Combos. Wer SCREAMER, AMBUSH oder die amerikanischen HIGH SPIRITS favorisiert, der kommt eigentlich auch nicht an STARBLIND vorbei. Die Haupteinflüsse der Schweden sind ohrenscheinlich IRON MAIDEN zwischen '83 und '88. STARBLIND geizen nicht mit vielen hochmelodischen Gitarrenleads und setzen diese auch gerne mal zweistimmig in Szene. Überhaupt ist hier Melodie Trumpf, das geht zwar manchmal zu Lasten der schieren Metal-Power, macht das Ganze aber sehr angenehm zu hören. Ähnlich wie das SLINGBLADE Debut, läuft auch „Darkest Horrors“ dank der starken Melodien und des angenehmen Gesangs extrem schnell ins Ohr und geht da dann auch nicht mehr raus. Abwechslung wird aber trotz des engen stilistischen Korsetts groß geschrieben. Treibende Headbanger wie „Blood In The Night“ (mit fast BULLET-verdächtigen Screams) wechseln sich mit epischen Großtaten vom Schlage eines „Temple Of Set“ ab. Wer also Bock auf eine MAIDEN-lastige Scheibe mit Drive und Esprit hat, der ist mit STARBLIND bestens bedient. Macht echt Laune.

Darkest Horrors


Cover - Darkest Horrors Band:

Starblind


Genre: Heavy Metal
Tracks: 9
Länge: 45:19 (CD)
Label: Stormspell Records
Vertrieb: Import