Review:

Eleven Deadly Sins

(Soul Devoured)

Man, selten eine Platte gehört, die so geil anfängt wie "Eleven Deadly Sins”. Nach einem kurzen lahmen Intro geht’s mal so richtig in die vollen. Ich saß da, hörte die Platte und hab so mit einem fett grunzenden Sänger gerechnet. Aber nix, leider. Zwar teilen sich wie Leute den Sangesposten, aber der gute Tom, zuständig für cleane Vocals und das Gekreische, dominiert für meinen Geschmack viel zu sehr. "Eleven Deadly Sins" geht also mehr in die Black Metal-Ecke, hat aber auch vom Death Metal viel abbekommen. Gerade Hypocrisy kamen mir öfter in den Sinn. Leider ist die Platte aber ein wenig eintönig geraten und hat mich über die Spielzeit hinweg oft ein wenig zum Gähnen gebracht. Live geht die Chose sicher gut ab, aber Soul Devoured können diesen Eindruck nicht ins heimische Wohnzimmer übertragen. Ist eigentlich die Crust-Krankheit. Soul Devoured leiden aber auch dran und das ist das größte Manko einer ansonsten gut aufgemachten Platte. Muß halt jeder selber wissen, ob er einer 0815-Platte mit einigen lichten Momenten kaufen will. Ihr seit ja alt genug…

Eleven Deadly Sins


Cover - Eleven Deadly Sins Band:

Soul Devoured


Genre: Black Metal
Tracks: 11
Länge: 36:42 (CD)
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