Review:

The Fourth Discontinuity

(Sisthema)

Sechs Jahre sind die Leute von SISTHEMA schon am werkeln und bis heute ist davon nichts an meine Ohren gedrungen. Nun gut, dies ist nicht wirklich eine der Dinge, die mich beschäftigen werden, denn SISTHEMA haben alles andere getan als den Metal neu erfunden. Sie haben ihn noch nicht einmal in Ansätzen neu entdeckt... sie haben sich einfach einem Trend angeschlossen, und das derart plump, dass es schon wirklich auffällig ist und gewollt klingt! Denn wer so gewissenlos bei Fear Factory und einigen der neueren Metal Acts des Amisektors klaut, kann das eigentlich nicht so ganz ernst meinen. Oder doch? Wieso schafft es eine Band mit Musikern, die ihre Instrument wirklich beherrschen, nicht, auch Songs in einer Form darzubieten, die einem nicht permanent und penetrant so bekannt vorkommen, als hätte man sie schon bei mindestens 5 anderen Bands gehört und die einem nach der halben CD alle gleich vorkommen? Der Sänger brüllt jeden Song ohne Gnade in Grund und Boden und erstickt hier jeden Ansatz einer Melodie schon im Keim. Schade eigentlich, denn wenn die Band ein bisschen mehr auf eigene Ideen setzen würde statt sich wie im Supermarkt alles zusammenzusammeln könnte man aus dem vorhandenen Potential sicher was schönes zaubern! Und auch eine fette Produktion rettet „The Fourth Discontinuity“ nicht.

The Fourth Discontinuity


Cover - The Fourth Discontinuity Band:

Sisthema


Genre: New Metal
Tracks: 10
Länge: 48:56 (CD)
Label: Noise Records
Vertrieb: Modern Music