Review:

Circle of Knives

(Serpentine)

Einen Sängerwechsel unbeschadet zu überstehen ist nicht einfach, erst recht, wenn sich die Vocalisten stark unterscheiden, wie das der Fall bei SERPENTINE ist. Tony Mills (SHY, TNT), der die zwei vorangegangenen Scheiben eingesungen hat, musste aus gesundheitlichen Gründen seinen Job bei den Briten aufgeben; ersetzt wurde er durch den eher unbekannten Adam Payne.

Dessen ruhige, ausgeglichene Stimme erinnert in manchen Momenten an Gary Hughes (TEN), ist aber im Vergleich zu den hohen, energischen Vocals von Mills schon ein enormer Kontrast. Die Band verliert dadurch klar an Konturen und kann dies leider nicht adequat ausgleichen. Das liegt auch an den nicht mehr ganz so zwingenden Kompositionen. Gleichwohl sind nach wie vor noch klasse Melodic Rock Songs auf dem neuen Silberling zu finden. "La Tragedienne", das melancholische "Forever" und der Titelsong können durchaus Eindruck hinterlassen.

"Circle of Knives" ist nach dem Sängerwechsel ein kleiner Neuanfang, der nicht ganz geglückt ist. Dennoch habe ich die Band weiterhin auf dem Zettel, zu stark war das bis Dato Gebotene.

Circle of Knives


Cover - Circle of Knives Band:

Serpentine


Genre: Hard Rock
Tracks: 10
Länge: 51:55 (CD)
Label: AOR Heaven
Vertrieb: Souldfood