Review:

Titan

(Septic Flesh)

TIPP

Da ist sie nun, die neue SEPTIC FLESH-Scheibe, welche als „Prototyp“ im „Auftrag Draculas“ den „Krieg Im Himmel“ und ein wahres Feuer heraufbeschwören soll. Man checke die Tracklist – große Titel sieht man hier. Sauberen Death Metal hat man hier, der ohne Sex und Gore auskommt und stattdessen auf erhabene, kulturelle Lyrics und orchestralen Bombast setzt. Tatsächlich wird hier Symphonic Death Metal geboten, ein eher rares Genre, in dem SEPTIC FLESH sicher als Pioniere gelten. Hier treffen klassische Death Metal, tiefe Gitarren und heftiges Schlagzeugspiel auf Engels-Stimmchen und Streichinstrumente. Seinen es härtere Stücke, wie das dynamisch-düstere „Burn“, das dramatische „Order Of Dracul“, symphonischere wie „Confessions Of A Serialkiller“ oder komplexe Hybriden wie das mittig platzierte Dreigestirn „Prototype“-„Dogma“-„Prometheus“, die beweisen, dass SEPTIC FLESH ihren Platz längst gefunden haben. Was sich hier für eine Komplexität und Gewalt offenbart ist einmalig und enorm mittreißend, so hat es die Griechen auf „Titan“ wohl auf einen neuen Höhepunkt getrieben, war die stetige Verbesserung der Songschreiberischen Fähigkeiten auch schon auf den Vorgänger-Alben auszumachen. SEPTIC FLESH sind wohl die DIMMU BORGIR des Death Metal. Für alle Freunde nicht zu kitschig arrangierter Orchestal-Klänge absolute Kaufempfehlung! „Titan“ ist ein würdevoller Titel für ein würdevolles Album.

Titan


Cover - Titan Band:

Septic Flesh


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 45:25 (CD)
Label: Season Of Mist
Vertrieb: Soulfood Music