Review:

Immortal Junkies

(Seeds Of Sorrow)

Der Plattentitel ist mal echt schwarz, das gefällt mir. Genauso wie die Mucke, die SEEDS OF SORROW auf den Silberling gepackt haben. Brutaler Mid-Tempo-Death, der sich im Schnittfeld von Ami- und Schwedentod bewegt, wobei die USA dann doch ein wenig mehr Gewicht haben als Schweden. SEEDS OF SORROW klingen sehr oft wie Obituary, groovig und saubrutal, haben sich aber gerade im Gitarrenbereich eine Menge aus Schweden abgeschaut. Hört sich ganz gut an, oder? Stimmt. Aber (war doch klar, dass eins kommt hehe) leider hat es der Fünfer nicht geschafft, auf "Immortal Junkies" Songs zu schreiben, die Wiedererkennungswert haben. Man kann sich die Scheibe anhören, keine Frage, aber im Ohr bleibt kein Song hängen. Dafür klingen alle Tracks zu ähnlich, sind im gleichen Tempo und dadurch sehr sehr farblos. Und weder Sänger Alex noch die Gitarrenfront schaffen es, Akzente zu setzen und wenigstens ein oder zwei Songs aus der Masse herausstechen zu lassen. Nur hin und wieder gibt’s einige kleine Glanzlichter ("Immortal Junkies"), aber das reicht nicht, bei weitem nicht.Technisch einwandfrei und sauber produziert, aber gesichtslose Langeweile.

Immortal Junkies


Cover - Immortal Junkies Band:

Seeds Of Sorrow


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 45:47 (CD)
Label: Metal Age Productions
Vertrieb: Twilight