Review:

Envenom

(Runemagick)

RUNEMAGICK, der nächste Streich. Musikalisch im schleppenden Death/ Doom verhaftet, geben RUNEMAGICK beim Tempo der Veröffentlichungen ordentlich Gas - schwups, schon wieder ne neue Platte fertig. "Envenom" heißt der Silberling und wie mittlerweile nicht anders zu erwarten brodelt das Trio um SACRAMENTUM-Drummer Nicke und serviert schleppenden Doom mit ordentlich Death Metal versetzt. Das ist kein Stoff zum Nebenbeihören, da sollte jedem klar sein. Finster, bedrohlich und nihilistisch ist die komplette Platte. Schleppende Riffs werden bis zum Excess wiederholt, die Drums sind meist minimalistisch und der Gesang (so er mal eingesetzt wird) vertonte Dunkelheit. Am Besten nachts in einem dunklen Zimmer hören, voll aufgedreht, dann wirkt RUNEMAGICK Musik als perfekter Soundtrack zu den dunklen Seiten des Lebens. Was einmal als reine Death Metal-Combo begann hat sich zu einer der düstersten Combos Skandinaviens entwickelt. Sehr starker Stoff, aber Vorsicht: nur für Liebhaber musikalischer Depression.

Envenom


Cover - Envenom Band:

Runemagick


Genre: Death Metal
Tracks: 5
Länge: 61:14 (CD)
Label: Aftermath Music
Vertrieb: Aftermath Music