Review:

Black-Eyed Bruiser

(Rose Tattoo)

Nach dem tragischen Tod von Slide - Gitarrist und Rock´n´Roll - Legende Pete Wells hing bei den Australiern ROSE TATTOO und ihren Fans die Flagge auf Halbmast. Zu diesem Zeitpunkt war nicht ganz klar, wie es weitergehen würde, denn Pete Wells war neben Sänger Angry Anderson die zweite tragende Säule der Kultband. Doch die Band an den Nagel zu hängen, hätte sicher nicht nur dem guten Pete wenig zugesagt, und daher machen ROSE TATTOO mit einem Mann namens Dai Pritchard an der Slide - Axt weiter. Diese Maxi ist eine Widmung an das verstorbene Mitglied und ein Statement dafür, dass es weitergeht. Für Nicht - ROSE TATTOO - Fans dürfte diese Maxi wenig essentiell sein, da sich mit dem bandtypischen, aber nicht sonderlich herausragenden Midtempo - Rock´n´Roller und Titelsong nur ein einziger neuer Song auf der Scheibe befindet. Die restlichen drei Songs und Klassiker ("Rock´n´Roll Outlaw", "Remedy" und "Astra Walley") wurden auf dem Pete Wells - Benefiz - Konzert am 7. September 2005 im "Enmore Theatre" in Sydney mitgeschnitten und sind eher nette Beigabe als echter Kaufanreiz. Für Fans ist "Black-Eyed Bruiser" zumindest dann eine runde Sache, sollte der neue Song nicht auf einem eventuellen nächsten Album der Aussies stehen.

Black-Eyed Bruiser


Cover - Black-Eyed Bruiser Band:

Rose Tattoo


Genre: Rock'n'Roll
Tracks: 4
Länge: 16:44 (Maxi)
Label: Armageddon Music
Vertrieb: Soulfood