Review:

Hysterics

(Rolo Tomassi)

Was ruhig, mit leichten WHITE STRIPES-Flair, beginnt, steigert sich schnell in ein beim ersten Hören infernalisches Kaskado – keine Frage, ROLO TOMASSI sind nicht ganz dicht. Genausowenig wie die Kollegen bei FANTOMAS und THE DILLINGER ESCAPE PLAN. Gepflegt noisigen Lärm produzieren sie dann auch entsprechend konsequent über die volle Länge der Platte, selbst du ruhigeren Einschübe („Macabre Charade“) sind von so schrägen Gitarrenmelodien und Keyboardspiel durchzogen, dass von Verschnaufen für den Hörer keine Rede sein kann. Nicht weiter überraschend, dass der weibliche Gesang sehr selten als solcher wahrgenommen wird und meistens als Psycho ganz gut beschrieben ist. „Hysterics“ ist definitv keine Platte für jedermann oder für jede Gelegenheit, dazu ist sie zu sperrig, zu wahnsinnig und zu komplex. Aber FANTOMAS beweisen, dass es für solche Musik eine Fanschar gibt – und genau die kann ROLO TOMASSI mal antesten.

Hysterics


Cover - Hysterics Band:

Rolo Tomassi


Genre: Metal
Tracks: 11
Länge: 44:4 (CD)
Label: Hassle Records
Vertrieb: Rough Trade