Review:

Tempest

(Rising Storm)

Verheißungsvoll leiten die Newcomer von RISING STORM ihren ersten Silberling mit einem überraschend starken Instrumental ein. Das darauffolgende "Shine" punktet mit klasse Refrain, der auf - wir sagten in den 80ern - Speedmetal (plus leichten Prog-Anteil) gebettet ist. Handwerklich und produktionstechnisch gibt es nicht´s an dem Teil auszusetzen. Zu bemängeln ist, dass die Jungs den Zuhörer, in diesem Fall meiner einer, zu sehr mit Quantität zuschütten, mich aber leider zu wenig mitnehmen auf ihre teilweise ausufernde Reise durchs peitschende Meer. Unter den 13 Nummern sind mal balladeske, rein instrumentale wie auch knackig harte Tracks, die immer mit Leidenschaft und Herzblut vorgetragen werden.

Die vier norddeutschen Musiker haben für Metal Fans einiges aufgefahren und wenn diese auch mal ein wenig Trash und Prog vertragen, so können sie sich gerne mal "Tempest" vorknöpfen.

Mich haben die Jungs nur erreicht, als sie wie zu Beginn ihren Plot direkter und kompakter rausknallten.

Tempest


Cover - Tempest Band:

Rising Storm


Genre: Metal
Tracks: 13
Länge: 71:35 (CD)
Label: Saol
Vertrieb: H'art