Review:

Bloodventure

(Revolt)

TIPP
Hui Deibel, da machen die jungen Wolfsburger aber mächtig was her. Die nachschwappende, germanische Thrashwelle kommt mit weiterer dicker Gischt daher: REVOLT! Fette Doppel-Kloppe („Dead At Dawn“), coole Slayer-Einflüsse („Born To Meet The Devil“), dicke Bay-Area-Reminiszensen, geile, alte Metallica („Bloodbath“), grooviger Death Metal („Devil Inside“ aber auch beim kehligen undd mal tiefer gegrunzten Gesang), fette Grooves: So schön kann Volkswagen-City sein. Also alles rein in die große Anlage mit Subbwoofer im Kofferaraum und dann aber auf laut gestellt: Bumms, knüppel, riff-kill – so muss Thrash klingen und nicht anders. Obwohl durchaus mit modernerem Sound als die Originale versehen, dominiert hier die alte Schule und echte, reelle, herrliche, flotte Beatmusik. Also nix Hardcore, nix Metalcore, nix Mist. Herrlich, wie authentisch die Niedersachsen klingen, dabei sind sie weder aus Kalifornien, noch aus dem Kohlenpott. Und vielleicht gerade deswegen könnten sie zusammen mit Bands wie Hellish Crossfire selbige (also Kohlen) für die neue deutsche Thrashbewegung aus dem Feuer holen. Dass es dann auch noch zwei coole, recht professionelle Home-/Live-/Videos (mit Industrieanlagen-Flair) gibt, ist ein weiterer, mehr als guter Kaufgrund.

Bloodventure


Cover - Bloodventure Band:

Revolt


Genre: Thrash Metal
Tracks: 11
Länge: 39:31 (CD)
Label:
Vertrieb: