Review:

Second To None (EP)

(Requital)

REQUITAL haben mit ihrem ersten Demo 2005 einen guten Eindruck bei mir hinterlassen und die ersten Songs des neuen Silberlings "Second To None", die vorab bei MySpace zu hören waren, klangen sehr vielversprechend. Das fertige Produkt kann das fortsetzen und mit fünf sehr coolen Death Metal-Nummern punkten, die mit etwas Thrash versetzt wurden, wodurch sie in Richtung MALEVOLENT CREATION gehen. Anständig schnell wird dabei vorgegangen, ohne in Raserei zu verfallen, von der guten Produktion sehr gut in Szene gesetzt. Growler Sarge erledigt seinen Job mit Bravour und erfüllt höchste Genre-Anforderungen, wie auch seine Sidekicks technisch einiges auf der Pfanne haben und in jedem der fünf Songs ordentlich vom Leder ziehen. Am Besten gefallen REQUITAL, wenn sie ordentlich Gas geben und dabei mit mächtigem Groove punkten können, aber auch SloMo-Parts wie in "The Pestilence" (der Titel ist sicher nicht zufällig gewählt worden) anständig gezockt. "Second To None" ist zwar ein etwas großspuriger Titel für die EP, auch wenn REQUITAL voll überzeugen können. Jetzt darf man gespannt auf ein hoffentlich bald erscheinendes Album warten, auf dem die Berliner zeigen müssen, ob sie auch über mehr als dreißig Minuten durchhalten können. Ausgehend von den beiden bisherigen Lebenszeichen kann man da aber gewiss sein!

Second To None (EP)


Cover - Second To None (EP) Band:

Requital


Genre: Death Metal
Tracks: 5
Länge: 17:37 (CD)
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