Review:

Setlist – The Very Best Of

(Quiet Riot)

Sony veröffentlicht unter dem Titel „Setlist“ 16 Live-Alben bekannter Künstler (Alabama, Blue Öyster Cult, Cheap Trick, Elvis Presley, Jefferson Airplane, Johnny Cash, Johnny Winter, Judas Priest, Kansas, Loverboy, Molly Hatchet, Mountain, Quiet Riot, REO Speedwagon, Ted Nugent und Willy Nelson). Allen Veröffentlichungen ist gemein, dass die Livemitschnitte aus unterschiedlichen Auftritten und Jahren stammen, digital remastert wurden und somit eine Art Best-Of-Setlist entsteht. Dazu kommen zum Teil noch ausgewählte Live-Faves oder die eine oder andere bisher unveröffentlichte Aufnahme. Im Rahmen der Überarbeitung wurden die Tracks so miteinander verbunden, das der Eindruck eines zusammen hängenden Konzertes entstehen sollte. Das jeweils 12-seitige Booklet kommt mit Linernotes, Fotos und detaillierten Informationen zu den Live-Tracks.

1983 – QUIET RIOT waren die erste Hard Rock / Metal Band welche in den USA auf Platz 1 der Charts stand. Ihr Album „Metal Health“ verkaufte sich über 6 Millionen mal, die Single „Cum On Feel The Noize“ (ein SLADE-Cover) gerät zum weltweiten Ohrwurm. Auch Live waren QUIET RIOT mit Sänger Kevin DuBrow damals eine echte Hausnummer – und auch bei jener berühmten Dortmunder Metal-Veranstaltung am Start (Rockpop in Concert), welche in Deutschland die Initialzündung für den Metal war – wenn auch nur für 25 Minuten und 4 Songs. Die Liveaufnahmen auf „Setlist – The Very Best Of“ stammen allesamt aus den Jahren 1983/84, sind deswegen nicht überproduziert, aber gut authentisch. Ist der Einstieg mit „Sign Of The Times“ dann noch etwas sperrig geraten, folgt mit „Let's Get Crazy“ und „Mama Weer All Crazee Now“ (noch ein SLADE-Cover) zwei Kracher, denen es nicht an hochkarätigen Nachfolgern mangelt (siehe unten). Highlight dabei: „Anytime You Want Me“ (semiakustisch) und de halbe Boogie „Stomp Your Hands, Clap Your Feet“. Allerdings sind die einzelnen Livesongs hörbar voneinander getrennt, was etwas stört. Ob das nun eine Art der Verwertung ist – sicher. Aber das Ganze gibt es dann noch für kleines Geld und macht Laune. Für Fans und QUIET RIOT Neueinsteiger was zum schnuppern.



Sign Of The Times

Let's Get Crazy

Mama Weer All Crazee Now

Slick Black Cadillac

Anytime You Want Me

Party All Night

Bang Your Head (Metal Health)

Run For Cover

Love's A Bitch

Stomp Your Hands, Clap Your Feet

Gonna Have A Riot

Cum On Feel The Noize

Setlist – The Very Best Of


Cover - Setlist – The Very Best Of Band:

Quiet Riot


Genre: Hard Rock
Tracks: 12
Länge: 64:8 (CD)
Label: Epic
Vertrieb: Sony