Review:

Failed States

(Propagandhi )

TIPP
PROPAGANDHI sind für ihr sechstes Album „Failed States“ zu Epitaph Records gewechselt, was angesichts der Tatsache, dass mit Punkrock-Professor Brett Gurewitz (BAD RELIGION) ein kluger Kopf hinter dem Label steckt, keine schlechte Wahl ist. Denn auch nach gut 15 Jahren sind PROPAGANDHI kein bisschen ruhiger oder leiser geworden und lassen auch in den zwölf neuen Songs ihrem Ärger über den Zustand von Gesellschaft und Politik freien Lauf. Wie schon bei „Supporting Caste“ ist auch auf „Failed States“ David Guillas an der zweiten Gitarre dabei, was dem PROPAGANDHI-Punkrock gut Punch gibt. „Hadron Collision” oder „Devil’s Creek” profitieren davon sehr, während „Rattan Cane“ zeigt, dass auch Männer im gesetzterem Alter noch wütenden Punkrock machen können und das Ergebnis authentisch klingen kann. Authentizität ist dann auch das passende Stichwort, genau die zeichnet PROPAGANDHI weiterhin aus. Kombiniert mit ihrem sehr guten Songwriting ergibt das eine knackige Punkrockplatte, die alles aufweist, was eine gute Scheibe ausmacht und auch nach 100 Durchläufen noch frisch klingt. PROPAGANDHI haben nicht vor, ruhiger zu werden, wofür „Failed States“ der gelungene Beweis ist. Well done!

Failed States


Cover - Failed States Band:

Propagandhi


Genre: Punk
Tracks: 11
Länge: 37:0 (CD)
Label: Epitaph Records
Vertrieb: Indigo