Review:

Prophets Of Doom

(Pro-Pain)

Wo PRO-PAIN draufsteht, ist auch PRO-PAIN drin! Die bewährte Mischung aus Metal und Hardcore (hier trifft die mittlerweile umstrittene Bezeichnung "Metalcore" absolut zu!) überzeugt auch im Jahre 2005. Wer die New Yorker schon immer gemocht hat, wird auch "Prophets Of Doom" in seine Arme schließen und wer den jederzeit unmelodiösen, riffigen Stil noch nie leiden konnte, braucht hier gar nicht erst weiter lesen. Auffällig ist, dass die Herren um Bassist / Sänger Gary Meskil diesmal eindeutig fetter klingen als noch auf ihrem letzten Werk "Fistful Of Hate", was man der glasklaren, aber jederzeit voluminösen und fetten Produktion zuschreiben kann. Einen mit cleanem Refrain versehenen Song der Marke "American Dreams" findet man auf dem neuen Werk leider nicht, was ich etwas schade finde, da dieses "Experiment" den Jungs echt gut zu Gesicht stand. Nichtsdestotrotz knallen Songs wie das kritische "Un - American", der mit einer Akustikgitarre beginnende, Gitarrensolo - veredelte Killer "Hate Marches On" (einer der besten PRO-PAIN - Songs seit Langem!), das fixe "Getting Over" oder das Groove - Monster "Torn" ohne Ende auf die Zwölf und machen gleichermaßen hüpf, - und bangwütig. Ich persönlich würde "Prophets Of Doom" sogar zu den Highlights der Bandkarriere zählen, lediglich ein wenig mehr Mut zu Außergewöhnlichem stünde den doch simplen Riffattacken gut zu Gesicht. Tolle Scheibe mit hohem Spaßfaktor!

Prophets Of Doom


Cover - Prophets Of Doom Band:

Pro-Pain


Genre: Hardcore
Tracks: 10
Länge: 43:37 (CD)
Label: Continental/Rawhead, Inc.
Vertrieb: Soulfood