Review:

The Working Horse

(Parachutes)

PARACHUTES verlieren mit jedem Albumtitel mehr Coolness-Punkte, auch wenn “The Working Horse“ angesichts der Veröffentlichungs- und Spielfreude der Band stimmt. Aber cool ist was anderes. Dafür wartet die Scheibe mit einem gelungenem Artwork auf und kann auch klanglich überzeugen, die Produktion ist echt gut geworden. Mittlerweile haben PARACHUTES zudem den Dreh raus, wie ein typischer (und gut gemachter) Screamo-Song zu klingen hat – „Thrones“ ist da das beste Beispiel, von clean gesungenen Refrains bis langsamen Parts ist alles drin, was ein Screamo-Song braucht. Leider weichen sie von dem „Thrones“-Schema nicht wirklich ab, so dass sich im Verlauf des Albums immer wieder das Gefühl einschleicht, diesen oder jenen Part schon mal gehört zu haben. Wie gesagt, handwerklich alles gut gemacht, aber im Grunde austauschbar und mit zu wenig Mut für neue Wege. Gut ins Ohr gehen alle Songs, die Screamo-Fraktion wird „The Working Horse“ dafür sicher lieben, aber innovativ oder auch nur mit eigener Identität ausgestattet ist die Scheibe leider nicht.

The Working Horse


Cover - The Working Horse Band:

Parachutes


Genre: Hardcore
Tracks: 11
Länge: 38:50 (CD)
Label: Redfield Records
Vertrieb: Cargo Records