Review:

1614

(Opera Diabolicus)

Mal wieder eine Metal-Oper. Diesmal ist es der Stoff von „Der Name der Rose“, der durch den metallischen Fleischwolf gedreht wird. Ob Umberto Eco damit was anfangen kann ist bis jetzt allerdings nicht überliefert. Diverse Musiker von u.A. DREAM EVIL, THERION oder KING DIAMOND haben sich an dieses Vorhaben gewagt. Das Positive ist, dass sich OPERA DIABOLICUS doch sehr von AVANTASIA, AINA, MISSA MERCURIA usw. unterscheidet (nicht nur, weil der Projekttitel nicht auf A endet). OPERA DIABOLICUS ist düsterer und hat einen merklichen Gothic Metal Einschlag, welcher immer dann besonders deutlich wird, wenn es zum guten, alten „The Beauty and the Beast“-Spielchen kommt. Wirklich doomig, wie das Info verspricht ist die Chose allerdings nicht: Es regiert düsterer Metal mit dem erwähnten Gothic Einschlag. Also ein bisschen CANDLEMASS / MEMENTO MORI hier, ein wenig THERION da und ein Quentchen KING DIAMOND dort. Für Leute, die Rotwein mögen und eine Schwäche für roten Samt und schwarze Spitze haben dürfte „1614“ interessant sein.

1614


Cover - 1614 Band:

Opera Diabolicus


Genre: Metal
Tracks: 8
Länge: 53:50 (CD)
Label: Metalville
Vertrieb: Rough Trade