Review:

Lost Isles

(Oceans Ate Alaska)

OCEANS ATE ALASKA geben mit "Lost Isles" ihren Albumeinstand in der internationalen Metalcoreszene; mit Fearless Records haben sie direkt ein renommiertes Label überzeugen können. In der Tat sind die zwölf Songs plus Intro überzeugender, brutaler Metalcore, dem die Liebe zu THE BLACK DAHLIA MURDER, WHITECHAPEL und ähnlichen US-Kollegen ebenso anzumerken ist ("Part Of Something"), wie ein Faible für die eigenen Landsleute BRING ME THE HORIZON ("High Horse"). Der eingestreute Klargesang bei Songs wie "Downsides" harmoniert gut mit dem giftig-bösem Gesang und erweitert den OCEANS ATE ALASKA-Sound um eine interessante Facette. Auch wenn sich OCEANS ATE ALASKA immer wieder stark an ihren Vorbildern orientieren, schaffen sie durch die starken Stimmen und die Gitarrenarbeit sowie durch den interessant gestalteten Songaufbau, sich eine eigene Identität zu geben. Technisch ist die Chose sehr ausgereift, die Band bewegt sich auf einem hohem Niveau - gerade der Drummer zeigt eine durchgehend beeindruckende Leistung. OCEANS ATE ALASKA können so mit ihrem Debütalbum überzeugen und haben im Vergleich zu ihren beiden EPs beim Songwriting und bei der Produktion nachgelegt, so dass "Lost Isles" jedem Fan technisch-brutalen Metalcores empfohlen werden kann.

 

 

Lost Isles


Cover - Lost Isles Band:

Oceans Ate Alaska


Genre: Metalcore
Tracks: 13
Länge: 41:20 (CD)
Label: Fearless Records
Vertrieb: Rough Trade