Review:

Grip Of The Dead

(Necrocurse)

Nach mehreren kleineren Veröffentlichungen bringt dieser schon seit 2004 als inoffizielles Projekt existierende Haufen mit „Grip Of The Dead“ sein Debütalbum an den Start, und bedenkt man, dass die Mitglieder bereits unter Anderem bei RUNEMAGICK, SACRAMENTUM, SWORDMASTER, PAGAN RITES und NIFELHEIM (deren Hellbutcher – einer der beiden Gustavsson-Zwillinge – hier das Mikro schwingt) gezockt haben, dürfte klar sein, dass hier nix anbrennt. NECROCURSE liefern astreinen, flotten Black-Thrash ohne Schnörkel und direkt auf´s Maul, wobei natürlich vor Allem die oben letztgenannte Band genauso durchscheint wie Urschleim der Marke SODOM, HELLHAMMER und Co.. Die sehr gute, angenehm rotzige Produktion von Großmeister Andy La Rocque kann am Ende aber auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass man einen Großteil der Riffs und Songideen auf „Grip Of The Dead“ fast durchgehend schon woanders vernommen hat. Songs wie „Necrocurse“, „Ripping Darkness (The Destroyer)“, „Morbid Maniacs“ oder „Infernal Rebellion” machen Laune, sind beileibe keine Enttäuschungen, können das Genre aber leider auch nicht bereichern. Das große Gespür für echte Killerhymnen, wie sie DESASTER oder DESTRÖYER 666 fabrizieren, haben NECROCURSE zumindest auf ihrem Debüt noch nicht.

Grip Of The Dead


Cover - Grip Of The Dead Band:

Necrocurse


Genre: Thrash Metal
Tracks: 11
Länge: 40:20 (CD)
Label: Pulverised Records
Vertrieb: Soulfood Music