Review:

Through Blackness And Remote Places

(Narbeleth)

Dass die kubanische Hauptstadt Havanna mehr als Whiskey zur (Black) Metal-Szene beitragen kann konnten wir – Dank Folter Records – schon im letzten Jahr erfahren. Gerade einmal anderthalb Jahre ist es her, dass NARBELETH mit „A Hatred Manifesto“ kubanischen Schwarzmetall versprühten.

“Through Blackness And Remote Places” macht im Grunde genau da weiter, wo der Vorgänger aufgehört hat: NARBELETH spielen (ungeachtet ihrer Heimat) sehr nordisch klingenden Black Metal der Marke DARKTHRONE, MAYHEM und TAAKE. Dabei schaffen NARBELETH eine harmonisch räudige Atmosphäre aus altbekannten Zutaten. Melodie, Atmosphäre, kranke Spielereien – Alles ist hier gegeben und fügt sich zu einem stimmigen Ganzen ohne mit ewig gleichen Riffs oder Blast-Beat-Dauerregen zu langweilen. “Through Blackness And Remote Places” ist auf jeden Fall ein weiterer Schritt in die richtige Richtung und Fans der nordischen Klassiker als totaler Exot einfach absolut zu empfehlen. Anspieltipps sind vor allem der eigentlich schon alles sagende Opener mit seinen rumpelnden Riffs, das kranke „Delivering The Very Soul“ oder das majestätische „The Eternal Return“.

 

Through Blackness And Remote Places


Cover - Through Blackness And Remote Places Band:

Narbeleth


Genre: Black Metal
Tracks: 08
Länge: 34:50 (CD)
Label: Folter Records
Vertrieb: Folter Records