Review:

Silence

(Murdock)

MURDOCK haben sich als x-te Band aufgemacht, um im Screamo-Genre ihre Duftmarke zu setzen, was sich in einem derart überfüllten Genre naturgemäß schwierig gestaltet. Es kommt der Band dabei zugute, dass sie sich vom Härtegrad am oberen Limit bewegen und dadurch einem Großteil der Konkurrenz eine lange Nase drehen. Daran hat besonders der Herr hinter dem Schlagzeug großen Anteil, der nicht nur ordentlich Druck macht, sondern auch ein sehr variables Spiel bietet. Seine Kollegen stehen ihm handwerklich in nichts nach, Gitarren und Bass präsentieren sich sehr fit, gerade in den ersten drei Songs bewegen sich MURDOCK auf hohem Niveau, wobei Sänger Andreas nicht ganz mitkommt, bei den cleanen Parts hat er Probleme. Mit dem vierten Song beginnt die schwache Phase von „Silence“, die Songs sind schwächer und belangloser als das Eingangstrio. Erst zm Ende hin wird es wieder besser, die beiden Akustrik-Bonustracks sind sehr gut und ein gelungener Ausklang des Albums. Für Genre-Fans ist „Silence“ eine Hörprobe wert, auch wenn das Album nicht der ganz große Knaller ist.

Silence


Cover - Silence Band:

Murdock


Genre: Metal
Tracks: 10
Länge: 36:14 (CD)
Label: White Fox Records
Vertrieb: White Fox Records