Review:

Malcolm Rivers

(Malcolm Rivers)

Wer sich nach einem fiktiven Serienkiller benennt, wird wahrscheinlich keine übermäßig ruhige Kost abliefern, und somit ist der Name bei MALCOLM RIVER denn auch Programm: es wird nach Herzenslust drauflosgeprügelt, was die Instrumente hergeben. Auch wenn das Intro „An Introduction“ sehr elektromäßig klingt, sollte man sich davon nicht täuschen lassen: ab dem nachfolgenden „Shiva´s Dance“ geht die Post ab, auch wenn das Ganze dabei stellenweise schon etwas an Garagenpunk erinnert. Von den acht Songs sind nur fünf Lieder im engeren Sinne, die restlichen drei dienen als Auftakt oder Zwischenspiel. Sieht man von den beiden Überleitungen „An Interlude“ und „An Interruption“, die unerwartet ruhig und sphärisch daher kommen, wechseln sich dröhnende Stakkato-Gitarren mit Screams und Growls. Wer´s aus den Boxen gern laut, schnell und hart mag, dürfte MALCOLM RIVERS mögen, der Rest verduldet sich lieber anderweitig.

Malcolm Rivers


Cover - Malcolm Rivers Band:

Malcolm Rivers


Genre: Hardcore
Tracks: 8
Länge: 28:34 (CD)
Label: Eigenproduktion
Vertrieb: