Review:

The First And Last Days Of Unwelcome

(Lumbar)

Wer sich noch an YOB erinnern kann, hat eine erste grobe Idee von LUMBAR. In der Tat ist "The First And Last Days Of Unwelcome" ein verdammt zähes, bösartiges Stück Musik, das zwar nicht mal eine halbe Stunde andauert, aber höllisch intensiv ist. Southern Lord Records, dude! Die sieben Tracks sind mit "Day One" bis "Day Seven" homogen benannt, was sich in der Musik fortsetzt; das Album kann am Besten am Stück gehört werden und entfaltet nur dann seine volle Wirkung. LUMBAR mischt gekommt old schooligen Doom Metal (gerade im Riffing) mit okkult-dämonisch klingendem Gesang; oft wirken die Worte dabei eher wie ausgespuckt und weniger wie gesungen. Passt bestens zur unheilvollen Atmosphäre ("Day Two") und wird im Laufe de 25 Minuten gekonnt eingesetzt. Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass LUMBAR ein fesselndes Doom-Album geschrieben haben, das auf den Punkt kommt, aber den Hörer gleichzeitig nach mehr hungernd zurücklässt.

The First And Last Days Of Unwelcome


Cover - The First And Last Days Of Unwelcome Band:

Lumbar


Genre: Doom Metal
Tracks: 7
Länge: 24:46 (CD)
Label: Southern Lord Records
Vertrieb: Cargo Records