Review:

Destruction Time Again

(Loch Vostok)

Alter: Die Schweden haben sich nach einem unterirdischen See in der Antarktis benannt. Da wären sie auch lieber gleich mal hingefahren und geblieben. LOCH VOSTOCK mögen - nein - sie sind sicherlich mit außerordentlichen Fähigkeiten ausgerüstet. Sie können solieren, sie können nach vorn preschen, sie können auch richtig losrumsen. Der Sänger kann singen, die Rhythmus-Sektion spielt sich sehr solide nicht in den Vordergrund. Die Jungs gingen aus der progressiven Metal-Band Mayadome hervor. Und berufen sich auf Soilwork, Emperor, Cynic, Agent Steel (!) Dream Theater - und haben tatsächlich Elemente von all diesen Bands auf "Destruction Time Again" verwurstet, Thrash, Death, Black, Power, Melodic, Prog, und überhaupt alles, puh. Was eigentlich schon für einen dieser Hochkaräter genügt, ist für das vostokige Loch natürlich viel zu viel. Es ist nicht alles furchtbar (wie die ersten drei Minuten von ""Symbiosis", das anschließend unerträglich erscheint). Ganz schlimm wird’s, wenn das Keyboard auch noch die unsäglich vielen Einflüsse zukleistert wie zuweilen das auch Kinder am Bodom-See tun. Nee, das hier ist zuviel des Guten. Da such’ ich lieber Nessi in Schottland.

Destruction Time Again


Cover - Destruction Time Again Band:

Loch Vostok


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 53:4 (CD)
Label: Escapi
Vertrieb: Edel