Review:

The Extra Dimensional Wound

(Lightning Swords Of Death)

Ein bisschen Skandinavien muss sein: LIGHTNING SWORDS OF DEATH haben ihr Zweitwerk “The Extra Dimensional Wound“ zwar im heimatlichen Kalifornien aufgenommen, es dann aber im Stockholmer Necromorbus Studio veredeln lassen. Wenig verwunderlich, dass sich im Black Metal der Herren auch Versatzstücke des Stockholmer Death Metals finden lassen, wie beim Titeltrack deutlich wird, dessen Gitarrensound verdammt nach DISMEMBER klingt, ohne dass der Black Metal-Spirit flöten geht. Doch Matti Käri-mäßig freundlich geht es in der guten Dreiviertelstunde nicht zu, dafür haben LIGHTNING SWORDS OF DEATH zu viel Evilness in sich, was in bösartigen Schwarzmetall-Songs kulminiert, von denen das flotte „Paths To Chaos“ ebenso wie das schleppende „Damnation Pentastrike“ die herausragenden Ergebnisse sind, auch wenn die restlichen Songs auf ähnlich hohem Niveau angesiedelt sind. Von der knorrigen Produktion profitieren sie allesamt, was „The Extra Dimensional Wound“ zu einer für Genre-Verhältnisse mächtig fett klingenden Angelegenheit macht, was den Songs zusätzlichen Punch verleiht. Warum der Bandname so cheesy sein muss, bleibt das Geheimnis der Band, ihre Musik ist aber total un-cheesy, stattdessen ein gelungenes Beispiel für einen bösartigen Bastard aus Black Metal und Stockholmer Schule.

The Extra Dimensional Wound


Cover - The Extra Dimensional Wound Band:

Lightning Swords Of Death


Genre: Black Metal
Tracks: 8
Länge: 44:7 (CD)
Label: Metal Blade
Vertrieb: Soulfood