Review:

Mechanically Separated

(Lamera)

LAMERA sind Söhne Mannheims, heulen aber nicht in der Gegend herum, sondern produzieren groovigen, thrashigen, modernen Metal irgendwo in der Schnittmenge aus von der Band selbst angegebenen Vorbildern wie MACHINE HEAD, PANTERA, LAMB OF GOD oder MESHUGGAH. Seit 2004 wütet das Quintett schon im Underground, legt aber erst jetzt sein Debütalbum „Mechanically Separated“ vor, das Fans der oben genannten Bands und deren stilistischen Richtungen problemlos gefallen könnte. Das einzige Problem des Albums ist das von vorne bis hinten sehr zähe, nicht zünden wollende Songwriting; echte Hämmer mit Wiedererkennungwert lassen LAMERA hier vermissen, obwohl Stücke wie „Onus“ oder „The Interceptor“ durchaus großes Potential erkennen lassen. Zudem ist die Produktion angemessen fett ausgefallen, und mit gleich mehreren Mitgliedern am Mikro, die mit Keller-Growls bis hin zu klar gesungenen Passagen für Abwechselung sorgen, macht die Band auch nicht viel falsch. Nur packendere, sich stärker festbeißende Songs fehlen „Mechanically Separated“, das man so leider nur als ok, aber nicht herausragend einsortieren kann.

Mechanically Separated


Cover - Mechanically Separated Band:

Lamera


Genre: Thrash Metal
Tracks: 13
Länge: 53:16 (CD)
Label: Transhumanz Records
Vertrieb: CMS