Review:

Kodiak

(Kodiak)

Denovali Records haben alle KODIAK-Songs zusammengesucht und auf eine Doppel-CD gepackt, um das bisherige Werk der Band leicht zugänglich zu machen, denn bisher war es auf zwei Splits, eine Zusammenarbeit mit N und ein Album verteilt. Wir reden hier von ganzen sieben Songs, wohlgemerkt – die kommen aber auf mehr als zwei Stunden Musik. Alles etwas anders bei den Herren. Da passt die schwarz-in-grau-Verpackung bestens, viel mehr Farben sind in den Songs nicht zu finden, selbst die an ISIS erinnernden Momente sind immer noch dunkelgrau. Tiefschwarz ist aber die vorherrschende Farbe im KODIAK-Universum. Rein instrumental wird zu Werke gegangen, um mit abgefahrenen Riffs, einem akzentuierten Drumming und immer wieder aufkommenden dissonantem Piano eine sehr meditative Musik zu erschaffen, die nicht umsonst an SWITCHBLADE und natürlich SUNNO))) erinnert. Eben pechschwarz, heftig und sehr böse. Definitiv kein Easy Listening-Kram, aber das ist bei Denovali Records-Bands eh nicht angesagt, aber KODIAK stechen selbst aus dem Labelroster mit ihrer einzigartigen Musik, oder besser: Klangcollagen, heraus. Abgefahren und experimentell, für Leute, die es düster mögen ist diese Doppel-CD lohnenswert, um sich einen ersten Eindruck vom KODIAK-/ Drone-/ und Denovali-Sound zu verschaffen.

Kodiak


Cover - Kodiak Band:

Kodiak


Genre: Doom Metal
Tracks: 7
Länge: 122:14 ()
Label: Denovali Records
Vertrieb: Cargo Records