Review:

Kill For Eden

(Kill For Eden)

KILL FOR EDEN aus London lassen sich von ihrem Management im Promo-Flyer schon mal als „missing link“ zwischen GARBAGE und CULT bezeichnen. Das ist sicherlich etwas weit hergeholt. Unabhängig davon weist die Mixtur aus Hard Rock Riffs und Pop-Melodien, eingängigen Refrains, balladesken Songs und angedeutetem 70er-Flair die Richtung gen Airplay und Mainstream. Dazu hat man mit Lyla D’Souza eine Sängerin am Mikro, welche mit ihrer angenehm rauen, leicht rauchigen Stimme den Spagat zwischen sanft und Power überzeugend rüberbringt. Als Opener fungiert die bereits 2011 als EP in UK veröffentlicht Single „Kerosene“ (noch unter dem Bandnamen RHODE ISLAND RED) und präsentiert sich als guter Rocksong mit Alternative-Schlagseite und ordentlich Groove. Auch die beiden schon älteren Kompositionen, das sehr abwechslungsreiche, das verschiedene Stile präsentierende „Beige“ (tolle Gesangsleistung) und das bedächtige „Stalemate“ können überzeugen, ebenso „The Evil That Men Do“ als härtester Track des Albums. Wer das was im Mainstream-Radio als Rock angepriesen wird auch als solchen versteht, der dürfte an KILL FOR EDEN gefallen finden.

Kill For Eden


Cover - Kill For Eden Band:

Kill For Eden


Genre: Rock
Tracks: 13
Länge: 60:23 (CD)
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