Review:

How I Go

(Kenny Wayne Shepherd)

Mit dem Opener „Never Lookin‘ Back“ dürfte der Bluesgitarrist KENNY WAYNE SHEPHERD ohne Probleme an seine bisherigen Singleerfolge in den Staaten anknüpfen. Gerade mal Mitte 30 stellt er zusammen mit JOE BONAMASSA die Sperrspitze des jungen, unverbrauchten Blues-Rock und gilt nicht zu Unrecht als einer der Besten seines Faches. Sein Erfolg ist umso höher anzusiedeln, das SHEPHERD nicht manisch auf Mainstream schielt, sondern seinen eigenen Stil verfolgt und dabei zeitlos Gutes kreiert. Auch mit seinem neuen Album „How I Go“ verhält es sich so – Blues Rock auf hohem Niveau, nicht zu verspielt, wenig verkopft und durchaus radiokompatibel. Wer SHEPHERD bisher mochte, dürfte auch mit oben genannten Quasi-Hit „Never Lookin‘ Back“, dem gut rockenden „Show Me The Way Back Home” oder dem famos groovenden „Dark Side Of Love“ gefahrlos richtig liegen. Die Coverversionen von den BEATLES („Yer Blues“), ALBERT KING („Oh, Pretty Woman“) und BESSIE SMITH „Balckwater Blues“) sind recht gelungene Farbtupfer, haben aber nicht ganz das Niveau der genannten Eigenkompositionen. Die Limited Version der Scheibe kommt noch mit drei weiteren Songs daher („Butterfly“, „Cryin' Shame“ und „Baby The Rain Must Fall“) die uns leider nicht vorlagen -Schade. Aber für die ersten 13 Songs gilt, was bereits oben erwähnt wurde: KENNY WAYNE SHEPHERD hält sein hohes Niveau – Blues-Rock-Jünger machen auch mit „How I Go” nun gar nichts falsch.

How I Go


Cover - How I Go Band:

Kenny Wayne Shepherd


Genre: Rock
Tracks: 13
Länge: 59:54 (CD)
Label: Roadrunner
Vertrieb: Warner