Review:

Whorshippers Of The Seventh Tyranny

(Impiety)

TIPP
Die Singapuristen IMPIETY huldigen ihren japanischen Idolen SABBAT und veröffentlichen im Stil von deren Meisterwerk „The Dwelling“ ein Album mit nur einem einzigen Song, der ebenfalls ein ganzes Album füllt. Und IMPIETY machen das nur aus einem triftigen Grund – nämlich, weil sie es können! Kommerzielle Hintergedanken oder die Intention, „Szene-Konventionen“ erfüllen zu müssen, spielen bei dem Quartett überhaupt keine Rolle. „Whorshippers Of The Seventh Tyranny“ enthält alles, was räudigen (aber keinesfalls dünn oder schlecht produzierten) Black-Thrash ausmacht: finstere Raserei (hauptsächlich am Anfang und im letzten Drittel), stampfendes Midtempo im langen Mittelteil sowie nicht wenige doomige Abschnitte und sogar melodische Einschübe und Soli. Ich würde beim besten Willen nicht behaupten, dass Bassist und „Sänger“ Shyaithan, die Gitarristen Guh Lu und Eskathon sowie Drummer A. Janko unglaubliche Virtuosen an ihren Instrumenten sind, und herausragende oder innovative, technische Kabinettstücke sucht man besser woanders, aber sie haben es einfach drauf, mächtig Arsch zu treten und hauen uns mit vorliegendem Werk ein echtes Brett um die Ohren, das jeder Fan von Bands wie DESASTER, HELLISH CROSSFIRE, WITCHING HOUR oder eben SABBAT gehört haben muss. Wieder mal ein geiler Kontrast zum totproduzierten, sterilen Metal-Mainstream!

Whorshippers Of The Seventh Tyranny


Cover - Whorshippers Of The Seventh Tyranny Band:

Impiety


Genre: Thrash Metal
Tracks: 1
Länge: 38:32 (CD)
Label: Agonia Records
Vertrieb: Soulfood