Review:

Death After Life

(Impaled)

Knappe zwei Jahre haben die Kalifornier IMPALED bis zum Release ihres neues Albums "Death After Life” gebraucht. Seit der "Medical Waste"-MCD sind zwei neue Leute zur Band gestoßen und es wurde ausgiebig getourt. Durch die neuen Leute sind aber keine großen Änderungen in der musikalischen Marschrichtung gekommen. Immer noch gibt es den brutalen Death Metal-Knüppel aus dem Sack und noch immer haben IMPALED ihr Faible für das Gore-Thema. Das wird schon beim Cover deutlich und zieht sich natürlich wie in roter Faden durch die Lyrics. IMPALED verstehen es immer noch bei aller Brutalität eingängig zu bleiben und kleine Ohrwürmer zu schreiben ("Wrought In Hell"), zeitweise erinnern sie an die letzten CARCASS-Werke, vor allem "Heartwork" schimmert immer wieder durch. "Preservation Of Death" ist nicht nur von den Engländern beeinflusst, der Song ist eine echte Hommage und hätte auf genannter CARCASS-Scheibe ohne Probleme seinen Platz gefunden. Die Nähe zu den Gods Of Grind kommt vor allem durch den Gesang, der original Jeff Walker ist. Dazu das Händchen für groovig-brutale Songs und coole Gitarrenarbeit (in die sich sogar Soli geschlichen haben) und ab ist der Lack. IMPALED sind cool, ganz einfach. Grooviger brutaler Death Metal, der in die Beine geht, was will man mehr? Und dann noch an CARCASS erinnnern, da haben die Jungs bei mir schon gewonnen. Nur die Produktion hätte etwas druckvoller ausfallen können, man muss die Anlage schon sehr aufreißen, um "Death After Life" in annehmbarer Lautstärke genießen zu können. Das bleibt aber das einzige Manko an einer gelungenen Death Metal-Scheibe.

Death After Life


Cover - Death After Life Band:

Impaled


Genre: Death Metal
Tracks: 12
Länge: 42:13 (CD)
Label: Century Media
Vertrieb: SPV