Review:

Cometh The Storm

(High On Fire)

Setzt euch in euren Polo, macht die neunte HIGH ON FIRE-Scheibe „Cometh The Storm“ an und Ihr fühlt euch auf der verstopften A7 wie im Straßenkreuzer auf einem leeren Highway in Arizona. Das liegt nicht nur am neuen Schlagzeuger Cody Willis (Melvins) und seinem mächtigen Getrommel, sondern vor allem an den staubtrockenen Songs wie dem herausragenden „Burning Down“, „Trismegistus“, das harte „The Beating“ oder dem schleppenden Titelstück und am mächtigen Sound. Mit dem sie ja sogar schon mal einen Grammy gewonnen haben. Die Kalifornier um den stets wütend schreienden Bandchef Matt Pike kippen erneut mächtigen Sludge-Stoner-Doom-Harcore-Metal über dem Hörer aus, so dass dieser immer schneller fährt und im Land der unbegrenzten Möglichkeiten sicherlich Bekanntschaft mit bewaffneten Cops machen würde. Und es gibt sogar hörbare Überraschungen, denn in „Lambsbread“ und dem Instrumental „Karanlik Yol“ fahren die Amis in Richtung Arabeske. Textlich geben die Jungs im Auto dazu noch einen kleinen Geschichtskurs in Sachen Mythologie. Es groovt, es staubt, es rockt überall – ächz. Die Jungs sollten mal mit Crowbar auf Tour gehen – und wir fahren alle mit unserem 60-Tonner-Gigaliner hin. Mächtig gewaltig!

 

 

Cometh The Storm


Cover - Cometh The Storm Band:

High On Fire


Genre: Metal
Tracks: 11
Länge: 57:42 (CD)
Label: MNRK heavy
Vertrieb: SPV