Review:

Second Album

(Grace Will Fall)

GRACE WILL FALL mussten nach ihrem dem Release ihres ersten Albums krankheitsbedingt eine Auszeit nehmen und wurden in der Zeit auch gleich mal von ihrem Label gekickt, wovon sich die Schweden nicht unterkriegen ließen und sich auf den DIY-Gedanken besannen – so kommt „Second Album“ auf Bandeigenem Label raus. GRACE WILL FALL bieten 15 chaotisch-wirre Songs, mit denen sich natürlich REFUSED-Vergleiche beschwören, für die Hardcore-Fraktion muss dann noch CONVERGE und MODERN LIFE IS WAR dazu und fertig ist die Schublade, in die „Second Album“ gepackt werden. Aber ist das schlimm? Eher nicht, denn die Schweden werden sich da wohl fühlen. Der permanent keifende Gesang, die chaotisch wie sperrigen Songstrukturen und die immer wieder auftauchenden eingängigen Parts („Bittersweet“) lassen auch keine anderen Vergleiche zu – das ist Stressmucke. Immerhin am unteren Ende der Stresserskala angesiedelt, trotzdem weit weg von Massenkompabilität. Darauf zielen GRACE WILL FALL eh nicht ab; hier wird die Hardcore-Fraktion bedient und bekommt ein angenehm eigenwilliges New School-Album, das mit jedem Durchlauf wächst und fesselt.

Second Album


Cover - Second Album Band:

Grace Will Fall


Genre: Hardcore
Tracks: 15
Länge: 45:16 (CD)
Label: Midsummer Records
Vertrieb: Cargo Records