Review:

Last Day Of Sun

(Fuming Mouth)

Nachdem Sänger und Bandgründer Mark Whelan erfolgreich seine Leukämie-Erkrankung bekämpfte, veröffentlichten FUMING MOUTH mit „Last Day Of Sun“ ihre neue düsteren Scheibe. Es gibt eine ordentliche Portion Hardcore, Sludge, Crust und Death Metal, versehen mit HM-2-Schweden-Sound.

Der Opener „Out of Time“ ist ein schmerzender Faustschlag in die Magengrube: hartes Riffing und Hardcore-Groove gestalten eine energetische Einführung ins Album. Der clean gesungene Refrain sorgt für Abwechslung. „The Silence Beyond“ ist melodiöser und hat mehr Wiedererkennungswert. „The Sign of Pain“ stampft mächtig los und der monströse Bass bringt alles zum Vibrieren. Auf den Spuren von Kapellen wie MAMMOTH GRINDER, ENTOMBED und CREEPING DEATH brettern FUMING MOUTH kraftvoll daher und hinterlassen Staub und Asche. Mit “Leaving Euphoria” folgt ein monoton-langsamer bitter vollgedröhnt wirkender Song. „Kill the Disease” klingt auf den Punkt gebracht und ist mit Brutalität versehen. „Last Day of Sun”, „R. I.P. (Rest in Piss)“ und das malmende “Burial Practices” suhlen sich in apokalyptischer Stimmung, bevor das groovende „Postfigurement“ den Deckel zumacht. Kurt Ballou sorgte für eine saubere Produktion.

Vor vier Jahren veröffentlichten FUMING MOUTH ihr Debüt „The Grand Descent“, damals setzte die Truppe aus Massachusetts (USA) vermehrt auf Breakdowns und Co. Mir gefällt der Nachfolger gut.

 

 

 

 

 

Last Day Of Sun


Cover - Last Day Of Sun Band:

Fuming Mouth


Genre: Death Metal
Tracks: 12
Länge: 45:51 (CD)
Label: Nuclar Blast
Vertrieb: Warner