Review:

Breeding A Divinity

(Fightcast)

Wer hätte das gedacht: Auch Italiener können Metalcore spielen. Und das auch noch – zumindest im Falle von FIGHTCAST – auf hohem Niveau. Das Debüt-Album des Fünfers bietet zwar keine großen Überraschungen, und es wird sich strikt an die altbekannten Strukturen gehalten, wie man sie von Bands wie IN FLAMES oder SOILWORK kennt. Eines muss man den Jungs aber lassen: Das, was sie machen, können sie richtig gut! Die Riffs ballern aggressiv nach vorne, und die Refrains bieten einen Ohrwurm nach dem anderen. Dazu überzeugt die fette Produktion durch die Bank, und auch spielerisch liefert die Band hier mehr als ordentliche Arbeit ab. Besonders Sänger Filippo beeindruckt dazu mit seinem zwischen geschrienen und cleanen Vocals wechselndem Gesang, der gleichermaßen druckvoll rüberkommt. Aus dem Rahmen fällt hier lediglich der Abschluss- und Titel-Track mit seinen seltsamen Techno-Elementen. Insgesamt haben die Italiener hier aber ein absolut überzeugendes Debüt hingelegt, und wer auf Metalcore steht, sollte unbedingt mal reinhören.

Breeding A Divinity


Cover - Breeding A Divinity Band:

Fightcast


Genre: Metalcore
Tracks: 9
Länge: 34:28 (CD)
Label: Kolony Records
Vertrieb: Dr. Music/Rough Trade