Review:

Hidjama (EP)

(ExInferis)

EXINFERIS haben ihre neue EP im Rape Of Harmonies (HEAVEN SHALL BURN, MAROON) aufnehmen lassen, gehen produktionstechnisch also schonmal in die Vollen. Der Sound ist erwartungsgemäß gut – und auch bei den Songs kann die EP überzeugen. Die Gitarrenarbeit bei „Seven Days, Six Kills“ kann Akzente setzen und bietet einen guten Kontrast zum aggressiven schnellen Gesang, während sie sich beim folgenden „Tail-Devourers“ wieder ganz auf die Geschwindigkeit konzentriert und dabei fein nach Schweden schaut. Derweil gibt der Mann am Mikro alles und das richtig gut, gerade in den experimentelleren Abschnitten, wenn er sich vom gehobenen Genre-Standard absetzt kann er eine eigene Duftmarke hinterlassen. EXINFERIS erfinden natürlich das Rad nicht neu, haben aber in den sechs Songs genügend gute Ideen verwurstet (und sind erstklassige Musiker), um sich vom Genre-Durchschnitt abzuheben und Metalcore-Fans eine echte Alternative zur x-ten gehypten US-Band zu bieten. Durch die Reduzierung auf eine EP wirkt das Endergebnis kompakter als noch "Defunctus In Heresi" und kann deswegen umso mehr überzeugen.

Hidjama (EP)


Cover - Hidjama (EP) Band:

ExInferis


Genre: Metalcore
Tracks: 6
Länge: 27:41 (CD)
Label: Noiseworks
Vertrieb: Radar