Review:

Intoxicated Intercourse

(Epicedium)

Ziemlich vertrackt kommt die neue EPICEDIUM-Scheibe aus den Boxen, was für leichtes Erstaunen sorgt, waren die Vorgängeralben als groovige SFU/ BOLT THROWER-Klone (dabei gutgemacht) in Erinnerung geblieben. "Intoxicated Intercourse" hat damit genau Null zu tun, Freunde gepflegten Geprügels Marke SUFFOCATION oder NECROPHAGIST werden dafür voll auf ihre Kosten kommen. Abgefahrene Breaks, gnadenlose Drums und vertrackte Gitarrenarbeit sorgen dafür, dass man von der Scheibe länger was hat. Allerdings kranken die neun Songs an einer ungünstigen Produktion, bei der die Gitarren gegen die Drums klar verlieren. Dazu kommt der monotone Gesang, der sich in der immer gleichen Tonlage bewegt und stellenweise unpassend einsetzt. Das ändert aber nicht viel am durchweg guten Eindruck, den die Songs hinterlassen, und dem hohen spielerischen Niveau, auf dem sich die Hessen bewegen. Zum Aufschließen in die Champions League-Ränge reicht es zwar noch nicht ganz, das obere Drittel ist aber locker drin.

Intoxicated Intercourse


Cover - Intoxicated Intercourse Band:

Epicedium


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 32:41 (CD)
Label: Musicaz Records
Vertrieb: CMS