Review:

Heaven Comes Down

(DOKKEN)

Auf der einen Seite sind das 1985er-Album "Under Lock And Key" und der Song "Unchain The Night" das, an was sich DOKKEN bei mir messen lassen muss. Auf der anderen Seite muss auch ich feststellen, dass wir 2023 haben. Dem zufolge sind Vergleiche zwar nicht unzulässig, aber durchaus zu relativieren. Ergo - was hat das neue DOKKEN-Werk "Heaven Comes Down" also zu bieten: zehn gute Songs, denen man DOKKEN anhört, ein Album das man gut durchhören kann und welches mit einer virtuosen Gitarrenarbeit aufwartet (Jon Levin). Dass der gute Don nicht mehr ganz die Stimmgewalt früherer Tage hat, dürfte ein jedweder Fan einsehen. Aber trotz tiefer gestimmter Stimme und weniger Variationen, hört man auch den Gesanglinien DOKKEN an. Mit "Fugitive" und der Single "Gypsy" hat man zwar die Highlights gleich vorn, aber auch eine Ballade wie "I Remember" kommt cool rüber. Fans der Band werden damit ihren Zeitvertreib haben, Neueinsteiger dürften wohl lieber zum oben genannten Referenzwerk greifen. Anyway - läuft!

 

Heaven Comes Down


Cover - Heaven Comes Down Band:

DOKKEN


Genre: Hard Rock
Tracks: 10
Länge: 42:8 (CD)
Label: Silver Lining Music
Vertrieb: Rough Trade