Review:

Destrophy

(Destrophy)

Bruce Swink war mal bei STONE SOUR aktiv, was drolligerweise im Promozettel zum Victory Records-Debütalbum seiner neuen Band DESTROPHY unterschlagen wird, wo doch sonst mit so was immer geworben wird. Ganz Label-untypisch bedienen sich DESTROPHY im klassischen Heavy Metal und Hard Rock („The Way Of Your World“), erweitert um moderne Einflüsse und eine anständige Portion Härte. Die ist zwar nicht immer da (manche Songs sind schon arg poppig, wie „Why I Hate Goodbye“), aber lässt auch gestandene Metaller den Kauf der Scheibe rechtfertigen. Handwerklich macht den Musiker keiner mehr was vor, gerade wenn Shouter Ari sein volles Potential ausschöpft und sowohl im aggressiven Bereich wie auch bei den episch klingenden cleanen Sachen überzeugen kann. Dazu kommt ein gelungenes Songwriting, das den Wechsel zwischen harten, schnellen Nummern und ruhigen, epischen Rock-Songs schafft und somit eine sehr breit gefächerte Zielgruppe ansprechen dürfte. METALLICA- wie STONE SOUR-Fans gleichermaßen können in die Scheibe bedenkenlos reinhören, selbst aufgeschlossene OZZY-Freunde könnten hier glücklich werden.

Destrophy


Cover - Destrophy Band:

Destrophy


Genre: New Metal
Tracks: 11
Länge: 39:44 (CD)
Label: Victory Records
Vertrieb: Soulfood