Review:

Into The Haze

(Deepwater)

Im Sommer 2003 entschlossen sich vier junge Herren aus Heidelberg und Albstadt, die Musikwelt mit ihrem Blues, - und Rock’n’Roll - versetzten Hardrock zu bereichern. Und das machen sie gar nicht so übel, obwohl "Into The Haze" nicht über die gesamte Spielzeit hinweg überzeugt. Unter die gute Stunde Material haben sich ein paar Längen geschlichen, die sich beim kompletten Durchhören der CD deutlich bemerkbar machen. Gleich bei den beiden Openern "Pearl River" und "Grande Rock" bemüht sich die Band hörbar, fett abzurocken, klingt dabei aber etwas müde und wenig mitreißend. Richtig gut wird das Quartett, wenn es sich um hymnenhafte Songs bemüht, wie etwa im tollen "Purple Jam", denn dann kommt auch die Stimme von Sänger Danijel besonders gut zur Geltung. Aber auch bei relaxten Groovern wie "Skysailor" und ruhigen, treibenden Stücken wie "Door Of Faith" kann die Band ohne Probleme auftrumpfen. Weitere Anspieltipps sind die coolen "Feel My Fuck" (toller Titel…) und "Damage Done" (ebenfalls gut gemachte Hymne), die zeigen, dass ohne Frage Potential in der Band steckt. Wer über ein paar schwächere Stücke hinwegsehen und sich mit dem trockenen, wenig spektakulären Hard Rock des Vierers anfreunden kann, wird mit "Into The Haze" vielleicht gut bedient werden. Freunde härterer Gangart sollten hier jedoch vorsichtig sein. Nett, aber leider nicht herausragend.

Into The Haze


Cover - Into The Haze Band:

Deepwater


Genre: Hard Rock
Tracks: 12
Länge: 60:28 (CD)
Label:
Vertrieb: