Review:

The Greatest Hits On Earth

(Deathstars)

Die DEATHSTARS kamen schon immer recht RAMMSTEIN-lastig daher – sozusagen die verspielt nordische Variante der Industrial-Heroen. Dass das schwedische Quintett dieses Jahr im Vorprogramm des Szeneflaggschiffs auftreten darf und dabei auf neue Fans hofft, ist sicher ein Grund für die vorliegende Best-of-Zusammenstellung „The Greatest Hits On Earth”. Ob solch ein Album nach gerade mal drei regulären Veröffentlichungen (2003 „Synthetic Generation“, 2006 „Termination Bliss“ und 2009: „Night Electric Night“) Sinn macht darf man ansonsten durchaus hinterfragen – vor Weihnachten kommt das aber schon mal vor. Geboten wird also der bekannt düster-tanzbare Mix aus Industrial, Glam und Gothic-Pop, welcher bewusst auf erschreckende Experimente verzichtet und trotz der selbstverordneten metallischen Ausrichtung in eine härtere SISTERS OF MERCY-Ecke tendiert. Mit „Synthetic Generation“, „Tongues“, „Cyanide“ und „Chertograd“ hat man durchaus Szenehits am Start – allerdings verdienen nicht alle Tracks eine „The Greatest Hits On Earth” Nominierung – sei’s drum. Die beiden bisher nicht veröffentlichten Tracks („Death Is Wasted On The Dead“ und „METAL“) passen problemlos ins Umfeld - die Ankündigung dass damit die zukünftige Ausrichtung der Band vorgegeben wird, lässt nur eine Schlussfolgerung zu: bei den DEATHSTARS bleibt alles beim Alten.



1. Death Is Wasted On The Dead

2. METAL

3. Death Dies Hard

4. Blitzkrieg

5. Motherzone

6. Synthetic Generation

7. Tongues

8. Blood Stains Blondes

9. Cyanide

10. New Dead Nation

11. The Mark Of The Gun

12. Chertograd

13. Semi-Automatic

14. Syndrome

15. Play God

16. Opium

The Greatest Hits On Earth


Cover - The Greatest Hits On Earth Band:

Deathstars


Genre: Industrial
Tracks: 16
Länge: 61:55 (CD)
Label: Nuclar Blast
Vertrieb: Warner