Review:

Deafeat

(Deafeat)

DEAFEAT machen es einem nicht leicht. Abwechslung ist gut, keine Frage. Und diese zelebrieren die Süddeutschen bis zum Exzess, was mich beim Hören der lediglich 4 Songs schon manchmal beinahe überfordert hat. Den Anfang macht ein mit nachdenklichen deutschen Texten versehener Track. Was akustisch beginnt, geht elektrisch weiter, die Gitarren rocken zwar nicht wie Hölle aber es wird eine ruhige metallische Grundlage für das Liebeslied geboten. Der Gesang ist stellenweise nicht sicher genug, die angenehme Tonlage und die schöne Melodie lassen darüber hinwegsehen. "Insanity" dagegen klingt, man verzeihe mir, belanglos wie die Schulband von nebenan und auch technisch Längen unter dem Durchschnitt. Seicht dümpelnder Rock, bei dem nur der vielseitige zwischen clean und Growls vor Schlimmerem bewahrt. "Von Bedeutung", eingeleitet von "Fight Club"(?) Zitaten ist Deutschpunk, die Gitarren schrammeln, der Text ist auf lockeren Wiederholungen auch dem Genre entsprechend aufgebaut. "Souleating Plague", der letzte der vier Songs, knüpft dagegen an die Stärken des Openers an, auch wenn hier alleine was Technik und Qualität, Tempo- und Gesangssicherheit angeht noch einiges im Argen liegt. Der Song hat erneut einige nette Ideen bei der Melodie, einige spannende Breaks und wiederum originellen Gesang. Leider fällt es mir schwer, der Band zu folgen und leider sind ein paar vermeidbare Fehler zu viel gemacht worden. Wenn das ganze deutlich professioneller umgesetzt würde, haben grade Songs wie "Souleating Plague" genug Potential und Eigenständigkeit!

Deafeat


Band:

Deafeat


Genre: Rock
Tracks: 4
Länge: -:- (CD)
Label:
Vertrieb: