Review:

Emolution

(Cross X)

Schon seit 1997 aktiv, haben es die deutschen CROSS X bisher auf zwei selbst produzierte Scheiben, ein Album und eine EP, gebracht. "Emolution" reiht sich als zweite Demo - EP in das Gesamtschaffen der Band ein und lässt abermals sehr Groove - orientierten Crossover erklingen, der von dem, was man heute unter "Metalcore" kennt, nicht allzu weit entfernt ist. Die Wurzeln von CROSS X heißen aber ganz klar PANTERA oder MACHINE HEAD, die sie sehr gelungen zu eigenem Material verarbeiten können. Da gibt es sowohl ´runtergestimmte Äxte, zeitgemäßes Gitarrenfiepen oder gelegentliche, clean intonierte Raps, die den Brüllgesang von Andreas "Steini" Steinbauer gut ergänzen. Lediglich die Stücke könnten einen Tick zugänglicher sein und etwas dynamischer aus den Boxen dröhnen, denn "Emolution" krankt etwas an eintönigem und sterilem Songwriting. Da die kräftige Produktion jedoch echt gelungen ist, und die Jungs auf ihre Art wahrlich nicht schlecht sind, sollten Freunde dieses Stils ruhig mal in Songs wie das mit einer coolen Hookline versehene "Hey Baby", das etwas an DISTURBED´s "The Sickness" erinnernde "Landmine" oder den fetten Groover "Sundo" hineinhören. Sehr netter Stoff für die angepeilte Zielgruppe irgendwo zwischen Neo Thrash, Nu Metal und Metalcore!

Emolution


Cover - Emolution Band:

Cross X


Genre: Crossover
Tracks: 5
Länge: 14:22 (CD)
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