Review:

Zeros & Heroes/A Whole Lot Of Nothing (2 Originals)

(Clawfinger)

Während "Nigger" oder "Do What I Say" auch viele Jahre nach ihrer Geburt auf keiner crossovergetränkten Tanzfläche fehlen dürfen, konnten die Skandinavier CLAWFINGER nie wieder an die Erfolge der Alben "Deaf Dumb Blind" und "Use Your Brain" aus den Neunzigern anknüpfen. Zu offensichtlich war das Problem aller folgenden Versuche: Musikalisch zu wenig Neues und fehlende Hits. Im Rahmen der GUNschen "2 Originals" Reihe werden aber nicht diese beiden Alben an den Käufer gebracht, sondern die neueren Werke "A Whole Lot Of Nothing" und "Hereos&Zereos". Ersteres konnte zwar mit "Out To Get Me" eine leidlich erfolgreiche Maxi verbuchen, der recht verspielte und elektronische Sound aber keine große Anhängerschaft mobilisieren. "Hereos&Zereos" ist danach wieder gitarrenlastiger geraten und führte wenig Ideen vom vorsichtig modernen Stil des Vorgängers weiter. Für CLAWFINGER war dieses Album der musikalische Beweis, dass sie zu alt geworden sind. Es finden sich auf beiden CDs wirklich schöne Songs, die Ursache warum CLAWFINGER aber die Musik eines Genres mitgeprägt haben finden sich hier nicht. Beide CDs erscheinen im Rahmen der "2 Originals" Serie in genau der Version in der sie auch ursprünglich in den Handel kamen ? das beinhaltet für "Hereos&Zereos" einen BMG-Kopierschutz.

Zeros & Heroes/A Whole Lot Of Nothing (2 Originals)


Cover - Zeros & Heroes/A Whole Lot Of Nothing (2 Originals) Band:

Clawfinger


Genre: Crossover
Tracks: 13+12
Länge: -:- ()
Label: GUN
Vertrieb: BMG