Review:

Godless Extermination

(Chant Of Blasphemy)

Die vier Herren von CHANT OF BLASPHEMY kommen endlich mit ihrem Debut Album „Godless Extermination“ aus dem Quark. 99 gründete sich die Band und legte bereits zwei Demos und eine EP vor. Jetzt dann auch ihre erste Langrille mit sieben Songs. Nach einem ausführlichen Intro welches dem Hörer einen verregneten Nachtspaziergang vorgaukelt, bei dem man an einem Kellereingang, aus dem Gitarren zu hören sind, vorbei kommt und diesen langsam absteigend betritt, um sich nach einem kleinen Irrweg in einem, mit Kerzen beleuchteten Gewölbe wieder zu finden, in dem sich, nun ordentlich majestätisch und laut, vier Mannen auf ein, jetzt herein brechendes Blast-Thrash-Inferno bereit gemacht haben.
Von diesem Zeitpunkt an machen CHANT OF BLASPHEMY keine Gefangenen und reißen mit ihrem rohen, rotzigen und wütenden Sound das eingebildete Gewölbe mit samt dem Kellereingang ab und hinterlassen eine, immer noch verregnete und mit Schweiß und Blut geschwängerte Nachtluft. So oder so ähnlich…

Überzeugend jedenfalls knüppeln sich CHANT OF BLASPHEMY durch, immer wieder thrashige Momente ihrer, ansonsten stark Schwarz Metallisch geprägten, Platte. „Godless Extermination” überzeugt durch seine Erdigkeit, seine Rohheit und seine Wut. Soundtechnisch wunderbar unspektakulär produziert, kann man hier getrost seiner Aggressionen freien Lauf lassen und sich ordentlich den Schädel abmoshen. Hell Yeah!

Godless Extermination


Cover - Godless Extermination Band:

Chant Of Blasphemy


Genre: Thrash Metal
Tracks: 7
Länge: 37:48 (CD)
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