Review:

Jugando Con Fuego

(Calibre Zero)

Den Exotenbonus haben Bands aus Spanien trotz international erfolgreicher Kollegen wie den HEROS DEL SILENCIO über TIERRA SANTA bis MÄGO DE OZ immer noch nicht ganz verloren. Das Debüt der Madrilenen CALIBRE ZERO ordnet sich dann aber doch auch eher national ein – zwischen den in Spanien kultigen BARON ROJO und MURO. Dreckiger Rock mit Bodenhaftung (als Einflüssen hören die Jungs sicher Lemmy & Co. und manch schwedische Rotzrockband) und recht direkt arrangiert; leider aber auch etwas berechenbar und nicht immer sich im Ohr festsetzend - was sicher nicht an den ausnahmslos spanischen Lyrics liegt. CALIBRE ZERO haben mit dem von einem doomigen Riff getragenen „Dilo Alto“, dem flotten„Nade Que Perder“ und dem interessanten „Gran Ciudad“ dann schon gutes Material am Start, können dieses Niveau aber nicht durchgängig halten. Und so macht „Jugando Con Fuego” zwischendurch Spaß – hat aber mit einem gewöhnungsbedürftigen Sound zu kämpfen und gewinnt sicher auch keinen Innovationspreis. Für Hispanics-Fans sollten CALIBRE ZERO aber trotz dem schlechten Sound mal ein Antesten wert sein.

Jugando Con Fuego


Cover - Jugando Con Fuego Band:

Calibre Zero


Genre: Rock
Tracks: 12
Länge: 41:22 (CD)
Label: STF Records
Vertrieb: CMS